

Men’s Health Urbanathlon 2016
Bei idealen Lauf-Bedingungen gingen am Samstag knapp 4.100 Starter auf die abwechslungsreichen und atemraubenden 12 Kilometer mit den 16 urbanen Großstadthindernissen und den weit mehr als 1.000 Treppenstufen. Mit 940 Frauen war der Anteil (23%) der weiblichen Läuferinnen, die sich dieses Abenteuer zugemutet haben, so groß wie nie!
Das Festival zum Urbanathlon startet bereits ab 11 Uhr und zog viele Starter mit ihren Begleitungen schon früh zum Cruise Terminal Altona. Der tolle Mix des Bühnenprogramms, die unterschiedlichen Aktionen und Angebote an den Ständen und die Vielzahl an Foodtrucks sorgte dafür, dass die Zeit bis zum Race Start um 15.30 Uhr kurzweilig war und unterhaltsam genutzt wurde.
Mit den The Ragtime Bandits und Blowm un Maddin un de Maudefaades hatten wir zwei ganz unterschiedliche Liveacts, die die Bühne großartig gerockt haben.

Men’s Health Urbanathlon 2016
Pünktlich zum ersten Schiffshorn-Signal um 15.30 Uhr ging der Startblock A in das Rennen, die weiteren sieben Blocks folgten jeweils im Abstand von 5 Minuten. So zog sich das Feld gut auseinander und es kam nur zu kurzen Staus an 1-2 Hindernissen. Vor allem die neuen Hindernisse Urban Pipes und das neu positionierte Hindernis Lucifers Staircase powerd by ProSieben MAXX wurden begeistern angenommen.
Beim Hotspot am Fischmarkt, wo die Cheer-Station von lululemon für ordentlich Aktion gesorgt hat, muss die Luft förmlich gekocht haben. Läufer, Anwohner und Cheering-Ladies haben gemeinsam getanzt, bevor es weiter zum nächsten Hindernis ging. An der Strecke hatten wir ca. 25.000 Zuschauer.
Männerkonkurrenz:
Die Karten wurden neu gemischt. In diesem Jahr ging der viermalige Sieger Florian Reichert nicht an den Start, diesen Umstand konnte der Saarländer Sammy Schu (Startnummer 325/0:48:00) nutzen und siegte vor Thomas Wittwer aus Rheinland-Pfalz (Startnummer 85/0:48:42) aus dem „Faktor 4 Running Team“ – der zusammen mit Matthias Burkhart, Dominik Memmer und Fabian Trapp die Teamwertung gewann. Dritter bei den Herren wurde Heiko Thiele aus Süßen in Baden-Württemberg (Startnummer 33/0:49:26).
„Ich bin gestern extra 600 Kilometer gefahren, um ein cooles Wochenende in Hamburg zuverbringen. Die Laufpassagen haben mir keine Probleme bereitet, nach den Hindernissen musste ich aber immer ganz schön aufholen. Die hatte ich gar nicht geübt. Manche Hindernisse lassen sich echt einfach überwinden, wie z.B. das Letzte – die Autos kann man so überlaufen. Andere Hindernisse bringen einen völlig aus dem Rhythmus“, so der
glückliche Sieger Sammy Schu (23).
Wahnsinn: 940 Frauen stellten sich der urbanen Herausforderung
So viele Frauen wie noch nie gingen in diesem Jahr an den Start. Bei den Damen konnte die 35-jährige Thüringerin Susanne Kraus (Startnummer 62/0:57:04) am schnellsten die Hindernisse überwinden: „Bei mir ist es echt super gut gelaufen. Die Treppenstufen haben unheimlich geschlaucht, glücklicherweise hatte ich die vorher noch mit ins Training eingebaut. Mein Lieblingshindernis ist die Halfpipe.“